Umfrageergebnisse
Die britische Versicherungsgesellschaft Aviva beauftragte zwischen dem 4. und 6. Juni eine Umfrage unter 2.000 erwachsenen Briten. Die Ergebnisse zeigen, dass 27 % erwägen würden, Krypto-Assets zu ihren Altersvorsorgefonds hinzuzufügen, während 23 % bestehende Pensionsbestände abziehen würden, um in digitale Token zu investieren.
Auswirkungen auf den Pensionsmarkt
Die Pensionsvermögen in Großbritannien belaufen sich auf etwa 3,8 Billionen Pfund (5,12 Billionen US-Dollar), was auf bedeutende Kapitalflüsse bei zunehmender Akzeptanz hindeutet. Branchenanalysten weisen darauf hin, dass selbst marginale Pensionszuweisungen Milliarden in die Kryptomärkte einspeisen könnten, was weiteres Wachstum der Sektor-Infrastruktur und Produktangebote fördert.
Demografische Aufschlüsselung
- Alter 25–34: Höchstes Interesse an Pensionsabhebungen (23 %).
- Gesamte Krypto-Inhaber: 20 % der Befragten hatten bereits Krypto-Erfahrung.
- Risiko-Bewusstsein: 41 % nannten Sicherheitsrisiken, 37 % regulatorische Unsicherheiten und 30 % Volatilitätsbedenken.
Regulatorische Landschaft
Die britische Regierung stellte im Mai einen vorgeschlagenen Krypto-Rahmen vor, der sich auf Börsenzulassungen, Compliance und Verbraucherschutz konzentriert. Branchenbeteiligte erwarten weitere Klarstellungen zur steuerlichen Behandlung und zu treuhänderischen Richtlinien für die Einbeziehung von Rentenkonten.
Branchenkommentar
„Wir dürfen den Wert der guten alten Rente nicht vergessen. Arbeitgeberbeiträge und Steuererleichterungen bleiben starke langfristige Treiber für Altersvorsorgeergebnisse.“
— Michele Golunska, Managing Director Wealth & Advice bei Aviva
Nächste Schritte
Pensionsfondmanager und Plattformbetreiber prüfen Integrationswege, einschließlich risikoadjustierter krypto-gebundener Produkte und Beratungsdienste. Eine breite Akzeptanz hängt von robusten Verwahrungslösungen und transparenten regulatorischen Leitplanken ab.
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