Das Verhältnis des Marktwerts zum realisierten Wert (MVRV) von Bitcoin ist auf +21 % gestiegen, was darauf hindeutet, dass der durchschnittliche Bitcoin-Inhaber, der Coins im vergangenen Jahr erworben hat, fest im Gewinn steht.
Dieses erhöhte MVRV-Niveau entspricht historisch betrachtet Perioden der Konsolidierung und einem erhöhten Risiko von Gewinnmitnahmen, anstatt anhaltender Rallyes.
Analysen des Onchain-Sensors Santiment heben hervor, dass der Wert zwar nicht auf extremen historischen Niveaus liegt, aber als „milde Gefahrenzone“ für Aufwärtsdynamik gilt.
Bitcoin wurde zum Zeitpunkt des Berichts bei 115.800 $ gehandelt, etwa 6 % unter seinem kürzlich erreichten Allzeithoch von 124.128 $.
Bitfinex-Analysten stellten fest, dass der jüngste Anstieg keine neuen makroökonomischen Katalysatoren aufwies, was dazu führte, dass der Anstieg zu Rekordhochs verpuffte.
Eine Konsolidierungsphase könnte folgen, die den Inhabern ermöglicht, ihre Positionen vor wichtigen Ereignissen wie Fed-Zinsentscheidungen und globalen Wirtschaftsdaten zu überdenken.
Short-Positionen haben sich angesammelt, wobei offene Shorts im Wert von über 2,2 Milliarden Dollar bei einer Annäherung von Bitcoin an frühere Höchststände einem Liquidationsrisiko ausgesetzt sind.
Lange inaktive Onchain-Daten deuten auf ein ausgewogenes Marktsentiment hin, da Wale zwar zuversichtlich, aber vorsichtig bleiben und großangelegte Liquidationen vermeiden.
Die Beteiligung des Einzelhandels ist nicht gestiegen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer parabolischen Bewegung ohne externe Auslöser verringert wird.
Insgesamt konvergieren technische und Onchain-Indikatoren zu einer neutralen Tendenz, wobei Gewinnmitnahmen ein erheblicher Gegenwind bleiben, bis klare Katalysatoren auftreten.
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