Der Gouverneur von Illinois, JB Pritzker, kritisierte die von früheren Regierungsmitgliedern geführte Bundespolitik, als er zwei neue Gesetze zur Krypto-Regulierung unterzeichnete.
Das Digital Assets and Consumer Protection Act ermächtigt das Department of Financial and Professional Regulation, digitale Vermögenswertbörsen und Unternehmen, die im Bundesstaat tätig sind, zu überwachen.
Zu den Anforderungen gehören die Aufrechterhaltung ausreichender finanzieller Rücklagen, die Implementierung robuster Cybersecurity- und Betrugsbekämpfungsmaßnahmen sowie transparente Offenlegungen von Investitionen.
Das Digital Asset Kiosk Act schreibt vor, dass Betreiber von Kryptowährungs-ATMs sich bei den Regulierungsbehörden registrieren, Transaktionsgebühren auf 18 % begrenzen und für neue Nutzer tägliche Transaktionen auf 2.500 $ limitieren.
Pritzker betonte, dass diese Maßnahmen die Bewohner von Illinois vor neuen Betrugsrisiken schützen, während bundesweite Verbraucherschutzmaßnahmen hinterherhinken.
Der neue Rahmen entsteht inmitten eines Flickenteppichs von Krypto-Politiken auf Bundesstaatsebene und spiegelt unterschiedliche Ansätze nach jüngsten Wahlverschiebungen wider.
Befürworter behaupten, dass eine klare, lokale Aufsicht Fehlverhalten verhindern und die Marktintegrität in Ermangelung umfassender bundesweiter Regeln verbessern kann.
Kritiker argumentieren, dass staatliche Vorschriften Innovationen behindern könnten, doch die Gesetzgebung enthält Mechanismen zur periodischen Überprüfung der Auswirkungen auf die Branche.
Illinois meldete im Jahr 2024 Krypto-Betrugsverluste in Höhe von 272 Millionen US-Dollar und belegte damit landesweit den fünften Platz, was die Dringlichkeit verbesserter Verbraucherschutzmaßnahmen unterstreicht.
Gesetzgeber und Branchenvertreter werden die Umsetzung beobachten, während Börsen und ATM-Betreiber sich an die neuen Compliance-Anforderungen anpassen.
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