Die Rentabilität des Bitcoin-Minings stieg im Juli um 2 %, angetrieben durch einen 7%igen Anstieg des BTC-Preises, dem ein 5%iger Anstieg der Netzwerk-Hashrate gegenüberstand. Das Nettoergebnis war eine Verbesserung der Einnahmen pro Exahash, was Miner mit hocheffizienten Betrieben und Zugang zu kostengünstigen Energiequellen begünstigte.
Der Jefferies-Analyst Jonathan Petersen hob hervor, dass börsennotierte US-Mining-Unternehmen im Juli 26 % der globalen Hashrate ausmachten, gegenüber 25 % im Juni, was die wachsende Größe und Kapitalallokation in inländische Mining-Projekte widerspiegelt. Unternehmen wie IREN (Iren Energy) und Marathon Digital Holdings (MARA) etablierten sich als führende Produzenten und schürften jeweils 728 bzw. 703 BTC.
Der Bericht stellte fest, dass eine Flotte, die eine Exahash pro Sekunde (EH/s) erzeugt, im Juli etwa 57.000 US-Dollar an täglichen Einnahmen erzielt hätte, verglichen mit 56.000 US-Dollar im Juni und 50.000 US-Dollar ein Jahr zuvor. Diese sukzessive Verbesserung unterstreicht die positive Auswirkung der BTC-Preistrends auf die Wirtschaftlichkeit der Miner.
CleanSpark (CLSK) behielt seine Position als zweitgrößter Hashrate-Anbieter mit 50 EH/s bei, während Marathon seine groß angelegten Anlagen nutzte, um die Führungsposition bei der Gesamtproduktion zu halten. Die Konzentration der Hashrate unter den führenden öffentlichen Minern prägt weiterhin die wettbewerblichen Dynamiken und Investitionsstrategien.
Jefferies wies auch darauf hin, dass eine höhere Hashrate Infrastrukturkosten erhöhen und die Gewinnschwellen für kleinere oder weniger effiziente Betreiber steigen lassen kann. Da sich die Netzwerkschwierigkeit an die steigende Rechenleistung anpasst, stehen Miner unter Druck, den Energieverbrauch zu optimieren und kosteneffiziente Stromverträge zu sichern.
Trotz Herausforderungen bot das günstige Preisumfeld im Juli einen Puffer, der es Randbetrieben ermöglichte, profitabel zu bleiben. Das Zusammenspiel zwischen BTC-Preisbewegungen und Betriebseffizienz bestimmt weiterhin die Margen und beeinflusst Entscheidungen zu Kapazitätserweiterungen und Kapitalausgaben.
Mit Blick auf die Zukunft bereiten sich Miner auf bevorstehende Halvings und potenzielle Veränderungen bei den Netzwerk-Anreizen vor, wobei einige Diversifikationen in Nebendienstleistungen wie Hosting, Staking und Datenzentrumsmanagement prüfen, um die Einnahmen zu ergänzen.
Investoren in börsennotierte Mining-Unternehmen beobachten wichtige Kennzahlen – Einnahmen pro EH/s und Betriebskosten – als Indikatoren für die finanzielle Gesundheit. Die Juli-Ergebnisse zeigen, dass die Preisentwicklung inkrementelle Schwierigkeiten zumindest in günstigen Marktphasen überwiegen kann.
Insgesamt unterstreicht der 2%ige Anstieg der Rentabilität die Widerstandsfähigkeit der Bitcoin-Mining-Ökonomie, vorausgesetzt, die BTC-Preise setzen ihren Aufwärtstrend fort. Strategische Positionierung in effizienten und skalierbaren Betrieben bleibt für die langfristige Nachhaltigkeit entscheidend.
Der Jefferies-Bericht bekräftigt die Ansicht, dass selbst bei steigender Hashrate Preisrallyes für Miner zu besseren Ergebnissen führen können und so die Investitions- und Wettbewerbsstrategie des Sektors bis zur zweiten Hälfte 2025 prägen.
Kommentare (0)