Neuer Entwurf verbreitet
Am Abend des 5. September zirkulierte der Bankenausschuss des Senats privat einen vollständigen Entwurf des Clarity Act, der darauf abzielt, umfassende regulatorische Befugnisse über die Kryptomärkte in den Vereinigten Staaten zu etablieren. Dieser Entwurf folgt dem vom Repräsentantenhaus verabschiedeten Digital Asset Market Clarity Act und stellt einen detaillierteren legislativen Vorschlag dar.
Wichtige Bestimmungen
- Schutz für Entwickler: Rechtliche Schutzmaßnahmen für Entwickler von Distributed-Ledger-Systemen und Beitragsleister zur DeFi-Infrastruktur wurden erweitert und begrenzen die Haftung der Code-Autoren.
- Insolvenzrichtlinien: Klarstellung zur Behandlung von „Nebenvermögen“ in Krypto-Insolvenzen, wobei digitale Waren als Kundenvermögen eingestuft werden.
- Tokenisierungsstudie: Verpflichtung zu einer gemeinsamen Forschung von SEC und CFTC zu tokenisierten Wertpapieren und realen Vermögenswerten, gefolgt von maßgeschneiderten Regulierungswegen.
- Regulatorischer Umfang: Definitionen für den Übergang von Vermögenswerten zwischen Wertpapier- und Warenklassifizierungen basierend auf Technologie und Anwendungsfällen.
Gesetzgebungsprozess
Der Vorsitzende des Bankenausschusses im Senat, Tim Scott, setzte Ziele für Markup- und Abstimmungstermine. Dieser Entwurf wird vorgelegt, während der Senat aus der Pause zurückkehrt, mit konkurrierenden Ausschussprioritäten im legislativen Kalender. Überparteiliche Unterstützung bleibt entscheidend, um die Schwelle von 60 Stimmen zu erreichen.
Reaktionen der Branche
Krypto-Lobbygruppen lobten die robusten Schutzbestimmungen für Entwickler. Beobachter erwarten Rückmeldungen von Mitgliedern der Landwirtschafts- und Bankenausschüsse, um die Zuständigkeitsbefugnisse zwischen den Behörden zu verfeinern.
Nächste Schritte
Der Gesetzentwurf ist für eine Markup-Sitzung Ende September geplant. Änderungen werden erwartet, während Senatoren über Definitionen digitaler Vermögenswerte und Aufsichtsmechanismen verhandeln. Eine Abstimmung im Plenum könnte folgen, wobei eine Zustimmung des Repräsentantenhauses für die endgültige Verabschiedung erforderlich ist.
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