Eine unabhängige forensische Untersuchung, die von Input Output in Auftrag gegeben wurde, bewertete Vorwürfe von Insiderfehlverhalten im zehnjährigen ADA-Gutscheinprogramm von Cardano. Die Untersuchung wurde gemeinsam von der Kanzlei McDermott Will & Emery und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft BDO durchgeführt. Der 150-seitige Bericht prüfte umfangreiche Dokumentationen, Blockchain-Daten und Interviews mit Beteiligten, um Betrugsvorwürfe und die Umleitung von Token zu beurteilen.
Die Prüfung bestätigte, dass 14.282 Gutscheine, die 99,7 % der während des Programmstarts 2017 verkauften ADA darstellen, erfolgreich über On-Chain-Transaktionen und nachfolgende Rückgewinnungsinitiativen eingelöst wurden. Die Ermittler fanden heraus, dass nur 6,1 % der Gutscheine von Personen über 65 Jahren gehalten wurden, was Erzählungen von ausbeuterischer Zielgruppenansprache widerspricht. Davon sind nur 14 Gutscheine noch ungenutzt, und es gibt keine Hinweise auf bevorzugte Behandlung oder Umleitung nicht eingelöster Token.
Im Gutscheinausgabeprozess eingebettete Schutzmaßnahmen, einschließlich der Überprüfung durch mehrere Parteien und periodischer Berichterstattung, verhinderten wirksam eine falsche Darstellung. Die Dokumentenanalyse zeigte keine Fälle von Vertragsmanipulation oder Vorteilsnahme durch Insider. Der Bericht kam zu dem Schluss, dass die Vorwürfe von Fehlverhalten keine sachliche Grundlage hatten und dass die Programmverantwortlichen während des Einlösungszeitraums Transparenz und Rechenschaftspflicht gewährleisteten.
Input Output hob die Ergebnisse des forensischen Berichts hervor, um Vertrauen in die Governance-Protokolle von Cardano zu stärken. Die erfolgreiche Durchführung des ADA-Gutscheinprogramms und die hohe Einlösungsrate unterstreichen das Engagement des Netzwerks für Integrität und Stakeholder-Engagement. Während sich Cardano weiterentwickelt, liefern die Erfahrungen aus der Gutscheininitiative Erkenntnisse für Best Practices bei künftiger Tokenverteilung und Gemeinschaftsinitiativen.
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