Einführung
Am Abend des 5. September enthüllte die Hyperliquid Foundation Pläne für USDH, einen nativen US-Dollar-Stablecoin von Hyperliquid. Die Ankündigung, die im Discord-Kanal des Projekts gemacht wurde, skizziert einen governance-gesteuerten Verteilungsmechanismus.
Governance-Prozess
Validatoren werden durch ein On-Chain-Referendum über die Zuteilung der USDH-Minting-Rechte abstimmen. Interessierte Entwicklerteams können Vorschläge einreichen, die Vertragsdetails, Strategien für das Reservemanagement und Compliance-Rahmenwerke enthalten. Ein Mehrheitsquorum entscheidet über die erfolgreiche Implementierungsgruppe.
Begründung
Mit einem monatlichen Volumen von 398 Milliarden Dollar im Bereich der ewigen Kontrakte und 20 Milliarden Dollar im Spot-Handel ist Hyperliquid stark auf den USDC von Circle für Liquidität angewiesen. Durch die Einführung von USDH will das Protokoll Einnahmen aus Reservevermögen intern behalten, die Kapitaleffizienz steigern und sich im Stablecoin-Markt differenzieren.
Marktauswirkungen
Branchenbeobachter stellen fest, dass proprietäre Stablecoins die Ökosystem-Ausrichtung verbessern, jedoch regulatorische und operationelle Risiken mit sich bringen können. Der governance-zentrierte Ansatz von Hyperliquid legt Wert auf Dezentralisierung, während Benchmarks für Reservetransparenz für Vertrauen entscheidend sein werden.
Implementierungsfahrplan
Die Foundation plant die Veröffentlichung eines ausführlichen Whitepapers, das die Besicherung von USDH, Prüfungen der Sicherheiten und Einlösungsmechanismen beschreibt. Die Testnet-Einführung ist für das vierte Quartal geplant, der Mainnet-Start hängt von der Governance-Zustimmung und dem Abschluss der Audits ab.
Ausblick
USDH könnte einen Präzedenzfall für börsenausgegebene Coins unter klareren US-Regulierungsbedingungen nach dem GENIUS Act schaffen. Marktteilnehmer werden die Governance-Ergebnisse von Hyperliquid und technische Sicherheitsprüfungen genau beobachten, während das Protokoll auf den Launch zusteuert.
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