Laser Digital, die Kryptowährungshandels- und Dienstleistungstochter von Nomura, erhielt unter dem Pilotrahmen der Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) in Dubai eine begrenzte Lizenz, um außerbörsliche Krypto-Derivatprodukte anzubieten. Die Lizenz macht Laser Digital zum ersten regulierten Unternehmen unter VARA, das befugt ist, direkte Kundenoptionen im Bereich Krypto-Derivate anzubieten.
Im Rahmen der Lizenz plant Laser Digital, mittel- bis langfristige Optionen auf wichtige Token wie Bitcoin und Ether anzubieten, die unter Vereinbarungen der International Swaps and Derivatives Association ausgeführt werden. Das anfängliche Angebot wird sich auf Vanilla-Optionsstrukturen konzentrieren, um eine regulierte Marktpräsenz aufzubauen, bevor es in Ertragssteigerungs- und Kreditdienstleistungen expandiert.
Das krypto-freundliche regulatorische Umfeld in Dubai hat mehrere globale Unternehmen angelockt, die klare Lizenzierungswege suchen. Johannes Woolard, Chief Product Officer bei Laser Digital, stellte fest, dass VARA nach detaillierter Rechtfertigung der Geschäftsmodelle den Unternehmen großen operativen Spielraum bietet. Dieses Vorgehen hat Dubai zu einem wachsenden Zentrum für Aktivitäten im Bereich Krypto-Derivate gemacht.
Die OTC-Lizenz ergänzt die bestehenden Handels- und Dienstleistungsfähigkeiten von Laser Digital und ermöglicht potenziell Ertragssteigerungsprodukte, die Leih- und Kreditdienste neben dem Spot-Handel nutzen. Das Unternehmen betrachtet die VARA-Zulassung als strategischen Meilenstein zur Erweiterung seines institutionellen Dienstleistungsangebots im Nahen Osten.
Marktbeobachter erwarten, dass die Einführung regulierter außerbörslicher Krypto-Derivate in Dubai tiefere Liquidität und bessere Preisfindung für institutionelle Teilnehmer unterstützen wird. Der Erfolg des Pilotrahmens könnte andere Jurisdiktionen dazu veranlassen, ähnliche regulatorische Modelle für digitale Asset-Derivate zu übernehmen.
Kommentare (0)