Chainlink (LINK), das native Token des dezentralen Oracle-Netzwerks, verzeichnete am Freitag einen leichten Rücksetzer, bevor es ein höheres Tief etablierte und seinen wöchentlichen Gewinn auf 6,7 % ausweitete. Die Preisschwankung erfolgte innerhalb einer engen Spanne zwischen 22,13 und 23,09 USD und spiegelte eine Bewegung von 4,27 % während der Sitzung wider.
Der jüngste Schwung folgt auf eine strategische Entwicklung des Plasma-Netzwerks (XPL), das seine Teilnahme am Chainlink Scale-Programm bekannt gab. Plasma integrierte wichtige Chainlink-Dienste, darunter das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP), Data Streams und Data Feeds, um seine blockchain-basierte Infrastruktur mit Fokus auf Stablecoins zu unterstützen.
Durch CCIP kann Plasma sichere Token-Transfers und Nachrichtenübermittlung über verschiedene Blockchains hinweg ermöglichen, während Data Streams Marktdaten mit einer Latenz von unter einer Sekunde für Stablecoin-Zahlungen bieten. Data Feeds sorgen für verlässliche Preisangaben für On-Chain-Anwendungen und erleichtern stabile Wertübertragungsmechanismen sowie automatisierte Abwicklungsprozesse.
Die Schweizer Bank UBS startete Anfang der Woche einen Pilotversuch mit Chainlink, wobei CCIP eingesetzt wurde, um tokenisierte Fondsoperationen mit dem SWIFT-Nachrichtensystem zu integrieren. Dieses institutionelle Experiment unterstreicht die zunehmende Akzeptanz der Interoperabilitätslösungen von Chainlink innerhalb traditioneller Finanzabläufe.
Die Chainlink Reserve, die Token mithilfe von Einnahmen aus Protokollintegrationen ankauft, fügte am Donnerstag 46.441 LINK hinzu und brachte den Gesamtbestand auf über 417.000 Tokens im Wert von 9,5 Millionen USD. Diese Aktivität unterstützt die Token-Knappheit und betont das Vertrauen in das Wachstum der Netzwerk-Nutzung.
Die technische Analyse von CoinDesk Data hebt ein mögliches Aufwärtspotenzial bis zur Widerstandszone bei 23,10 USD hervor, vorausgesetzt, LINK hält das etablierte höhere Tief. Intraday-Unterstützung bei 22,13 USD und Volumenmetriken deuten auf anhaltendes Kaufinteresse auf dem aktuellen Niveau hin.
Der Einsatz von Chainlinks Oracle-Diensten in Unternehmensqualität bei Plasma wird voraussichtlich Entwickler anziehen, die dezentrale Finanzanwendungen erstellen. Die Integration verkürzt die Markteinführungszeit für Stablecoin-Ausgabe- und Zahlungsprotokolle und bietet eine schlüsselfertige Oracle-Infrastruktur.
Mit steigenden Akzeptanzmetriken erwarten Stakeholder weiteres Ökosystemwachstum durch zusätzliche Netzwerk-Integrationen und institutionelle Pilotprojekte. Das erweiterte Toolkit von Chainlink an Oracle-Lösungen positioniert es als kritische Middleware-Ebene für die entstehende tokenisierte Asset-Ökonomie.
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