Parataxis Holdings hat eine endgültige Fusionsvereinbarung mit SilverBox Corp IV abgeschlossen, die zu einer Börsennotierung an der New York Stock Exchange unter dem Ticker „PRTX“ führen wird. Die Transaktion bewertet das kombinierte Unternehmen mit 400 Millionen US-Dollar, mit der Option, nach Abschluss der Transaktion weitere 400 Millionen US-Dollar über eine Aktienkaufvereinbarung zu beschaffen. Etwa 31 Millionen US-Dollar des anfänglich aufgebrachten Kapitals sind für den Erwerb von Bitcoin vorgesehen, um zukünftigen Aktionären sofortigen Vermögenseinblick zu bieten.
Das neu börsennotierte Unternehmen wird eine aktive Bitcoin-Treasury-Strategie verfolgen, die sich durch eine Kombination aus volatilitätsarmen Handelstechniken und Ertragsgenerierung über dezentrale Finanzplattformen auszeichnet. Im Gegensatz zu passiven Holdingfirmen verwaltet Parataxis eine algorithmische Mischung aus Marktexponierung und besichertem Kreditwesen, die von einem Team von Treasury-Experten mit Erfahrung im institutionellen Risikomanagement und strukturierten Einkommensoperationen geleitet wird.
Im Juni erwarb Parataxis eine Mehrheitsbeteiligung an Bridge Biotherapeutics, einem an der KOSDAQ in Südkorea notierten Gesundheitsunternehmen, das in Parataxis Korea umbenannt wird. Dieser Erwerb verschafft einen strategischen Fuß in einem Markt ohne Spot-Bitcoin-ETFs, in dem die regulatorische Unterstützung und die Nachfrage des Einzelhandels nach Kryptowährungsinfrastruktur hoch bleiben. Seit der Ankündigung sind die Aktien des erworbenen Unternehmens um 350 % gestiegen, was die Begeisterung der Investoren für das Bitcoin-Proxy-Modell unterstreicht.
Das regulatorische Umfeld Südkoreas für digitale Vermögenswerte entwickelt sich weiter, wobei die Financial Services Commission eine Ausweitung der institutionellen Adoption und klarere Verwahrungsregeln anstrebt. Parataxis Korea beabsichtigt, dieses Umfeld zu nutzen, indem es regulierte Treasury-Dienstleistungen und einen vereinfachten Zugang zu On- und Off-Chain-Ertragsprodukten anbietet, die durch Bitcoin-Kollaterale abgesichert sind. Institutionelle Kunden, darunter Pensionsfonds und Family Offices, werden voraussichtlich die Hauptteilnehmer in der Region sein.
Die SPAC-Struktur beschleunigt den Zeitplan für den öffentlichen Zugang zu Parataxis’ Bitcoin-Strategie und umgeht den traditionellen Börsengang. Die Zustimmung der Aktionäre und die Überprüfung durch die SEC bleiben die letzten Schritte vor dem Abschluss. Das Management prognostiziert, dass das kombinierte Unternehmen durch strategischen Einsatz in Kreditmärkten und Liquiditätsbereitstellungspools über mehrere Chains hinweg eine Netto-Rendite von 2–4 % jährlich auf seine Vermögensbasis generieren wird.
Wenn die optionale Aktienkaufvereinbarung über 400 Millionen US-Dollar ausgeübt wird, könnte das insgesamt aufgebrachte Eigenkapital die Kapazität bieten, bis zu 8.000 BTC zu den aktuellen Preisniveaus zu erwerben. Dieses Volumen würde Parataxis zu einem der weltweit größten börsennotierten Bitcoin-Treasury-Unternehmen machen und potenziell mit etablierten Akteuren konkurrieren, die derzeit Zehntausende von Tokens in ihren Bilanzen halten.
Die Transaktion beinhaltet zudem Governance-Bestimmungen, die sicherstellen, dass Bitcoin-Bestände vollständig besichert bleiben und vierteljährlichen Prüfungen durch Dritte unterliegen. Parataxis hat sich verpflichtet, ein konservatives Risikoprofil zu wahren, indem die Derivateexponierung begrenzt und für alle ertragsgenerierenden Positionen eine Überbesicherung verlangt wird. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Vermögenssteigerung mit stabiler Einkommensgenerierung in Einklang zu bringen.
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