Bundesgesetzesentwurf
Am 29. November 2025 um 02:13 UTC stellte der Ausschuss des US-Senats für Landwirtschaft, Ernährung und Forstwirtschaft einen parteiübergreifenden Marktstruktur-Entwurf vor, der den Handel mit digitalen Vermögenswerten regeln soll. Angeführt von den Senators John Boozman und Cory Booker schafft der Vorschlag umfassende Rahmenbedingungen für die Registrierung von Börsen, die Verhinderung von Marktmanipulationen und die grenzüberschreitende Einhaltung von Vorschriften. Zu den Kernbestimmungen gehören erweiterte Berichtspflichten, Echtzeit-Handelsüberwachung und standardisierte Abrechnungsmechanismen, die Transparenz fördern und Anleger in Kryptowährungsmärkten schützen sollen.
Richtlinien des Internal Revenue Service zum Staking von Vermögenswerten
Der Internal Revenue Service (IRS) hat eine neue Verfahrensanweisung veröffentlicht, die bestimmten Treuhandgesellschaften, die Digital Asset Staking betreiben, einen sicheren Hafen bietet. Unter dieser Richtlinie können qualifizierte Treuhandgesellschaften Kryptowährungsvermögenswerte staken, ohne ihren steuerbefreiten Status zu gefährden, sofern sie festgelegte Dokumentations- und Verwahrungsstandards einhalten. Diese Entwicklung beseitigt langjährige Unsicherheiten bezüglich der steuerlichen Behandlung von Staking-Belohnungen und definiert Ereignisse der Einkommenserfassung, Anpassungen der Anschaffungskosten und Anforderungen an die Quellensteuer für Marktteilnehmer.
Projekt Crypto – Rahmenwerk
SEC-Vorsitzender Paul S. Atkins stellte „Projekt Crypto“ vor, eine Initiative zur Verfeinerung der Token-Klassifizierung jenseits der traditionellen Howey-Test-Anwendung. Das Rahmenwerk identifiziert drei unterschiedliche Nicht-Sicherheitskategorien: digitale Rohstoffe, digitale Sammlerstücke und digitale Werkzeuge. Projekt Crypto skizziert Kriterien für Projektentwickler und Dienstleister, um den Token-Status eigenständig zu bewerten, wobei Dezentralisierungsmessgrößen, Use-Case-Logik und Verteilungsstrukturen betont werden. Der Vorschlag sieht außerdem maßgeschneiderte Offenlegungspflichten und Anleger-Schutzmaßnahmen für jede Kategorie vor.
Weitere Regulierungsmaßnahmen
Zusätzlich zu diesen bundesweiten Maßnahmen hob die Commodity Futures Trading Commission ihr Crypto Sprint-Programm hervor, das sich auf die Aufsicht über Spot-Kontrakte konzentriert, und das Justizministerium meldete neue Durchsetzungsmaßnahmen gegen illegale kryptobezogene Schemata. Internationale Aufsichtsbehörden sind ebenfalls aktiv: Die Europäische Union treibt weiterhin die Markets in Crypto-Assets-Verordnung voran, während die australische Wertpapier- und Investmentaufsicht ASIC ihre Leitlinien aktualisiert hat, um verantwortungsvolle Innovationen zu fördern.
Auswirkungen auf das Krypto-Ökosystem
Diese koordinierten Maßnahmen spiegeln einen globalen Trend zu strukturierten Regulierungsrahmen wider, die Innovation mit Anlegerschutz in Einklang bringen. Marktteilnehmer sollten sich an öffentliche Kommentierungsfristen beteiligen und Compliance-Strategien an die sich entwickelnden gesetzlichen Anforderungen anpassen. Ein fortlaufender Dialog zwischen Politikern und Branchenakteuren wird entscheidend sein, um diese Vorschläge zu verfeinern und nachhaltiges Wachstum des Sektors der digitalen Vermögenswerte zu sichern.
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