Spot-Bitcoin- und Ether-Exchange-Traded Funds (ETFs) erreichten einen neuen Meilenstein, indem sie in der vergangenen Woche ein Handelsvolumen von 40 Milliarden US-Dollar erzielten.
Nach Daten von Bloomberg stellt dieses Volumen die größte Wochenleistung für diese Produkte dar, vergleichbar mit den Top-Fünf traditionellen ETFs und den Top-Zehn Einzelaktien.
Die Analyse der Zuflüsse zeigt, dass Ether-ETFs mit etwa 17 Milliarden US-Dollar wöchentliches Volumen führten, was mehr als 60 Prozent des gesamten Krypto-ETF-Volumens in diesem Zeitraum entspricht.
Diese Zahlen unterstreichen eine Verschiebung der institutionellen Nachfrage, da Analysten beobachteten, dass Ether-Produkte an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Nettozuflüsse verzeichneten – eine Entwicklung, die für digitale Asset-Fonds historisch selten ist.
Marktbeobachter führen den Anstieg auf eine Kombination von Faktoren zurück, darunter jüngste Kurssteigerungen, erneutes Interesse von Asset Managern und die Einführung neuer Vertriebskanäle für Ether-basierte ETFs.
Bitcoin-ETFs dominierten weiterhin das gesamte verwaltete Vermögen (AUM), mit kombinierten Beständen von über 152 Milliarden US-Dollar, während das AUM der Ether-Produkte erstmals 25 Milliarden US-Dollar überstieg.
Die Volatilität beider Märkte hielt das Volumen nicht zurück, da Bitcoin-Preisbewegungen über 124.000 US-Dollar und Ether-Rallyes nahe der Allzeithochs von 4.878 US-Dollar mit erhöhter Handelsaktivität einhergingen.
Interviews mit institutionellen Investoren zeigten eine Präferenz für die regulierte ETF-Struktur, die vereinfachten Zugang, Kapital-Effizienz und vertraute Abwicklungsmechanismen im Vergleich zu alternativen Vehikeln bietet.
Trotz jüngster Gewinnmitnahmen und Korrekturen, die Bitcoin unter 117.000 US-Dollar und Ether nahe 4.400 US-Dollar brachten, blieb die Nachfrage nach diesen Fonds robust, was einen breiteren Trend zur institutionellen Portfoliodiversifikation in digitale Assets widerspiegelt.
Strategische Positionierungen der Fondsanbieter, einschließlich Marketinginitiativen und erweiterter Vertriebsvereinbarungen, unterstützten das Rekordvolumen zusätzlich, wobei Berichte auf eine deutliche Zunahme der Teilnahme von Beitragsplänen und Stiftungen hinweisen.
Die Bereitstellung von Liquidität bleibt eine zentrale Herausforderung, da Market Maker die Geld-Brief-Spannen anpassen, um größere Blocktransaktionen zu ermöglichen, und Börsen die Order-Routing-Optimierung vorantreiben, um minimale Marktstörungen sicherzustellen.
On-Chain-Kennzahlen deuten darauf hin, dass dieses Rekordvolumen auch mit bedeutenden Token-Transfers zwischen institutionellen Verwahrungskonten und sekundären Handelsplattformen einherging, was auf strategische Neugewichtungen über Portfolios hinweg hindeutet.
Regulatorische Entwicklungen, einschließlich aktueller Stellungnahmen zu Staking-Richtlinien und Steuerinterpretationen, könnten die Produktnachfrage weiter beeinflussen, wodurch Asset Manager gezwungen sind, Angebote anzupassen und Offenlegungsmaterialien entsprechend zu überarbeiten.
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