TeraWulf plant Schuldenaufnahme in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar mit Unterstützung von Google
Das Krypto-Mining-Unternehmen TeraWulf hat Pläne angekündigt, eine Fremdfinanzierung in Höhe von 3 Milliarden US-Dollar zu sichern, um sein Rechenzentrumsnetzwerk auszubauen. Unterstützt durch eine 3,2 Milliarden US-Dollar umfassende Unterstützungseinrichtung von Google, wird der Deal von Morgan Stanley arrangiert und könnte nächsten Monat über Hochzinsanleihen oder Leveraged Loans gestartet werden.
Partnerschaft für KI-Infrastruktur
Google, das derzeit einen Anteil von 14 % an TeraWulf hält, wird sowohl finanzielle Unterstützung als auch Cloud-Integration bieten, um gemeinsame Unternehmungen mit KI-Firmen zu ermöglichen. Branchenbeobachter weisen darauf hin, dass die Überschneidung zwischen Krypto-Hashing und den Anforderungen der KI-Berechnung solche Partnerschaften zunehmend strategisch macht. Fluidstack hat kürzlich seine Aktivitäten in TeraWulfs Einrichtung in New York ausgeweitet und zeigt damit die Machbarkeit dieses Modells.
Kredit- und Marktauswirkungen
Kreditbewertungsagenturen prüfen die Verschuldungskennzahlen von TeraWulf, wobei erwartet wird, dass die Beteiligung von Google das Kreditprofil von TeraWulf stärkt. Trotz eines moderaten Kursrückgangs von 1,3 % nach der Ankündigung sehen Investoren den Schritt als langfristige Wertsteigerung. Die Ausgabe abgesicherter Schuldtitel mit Renditen aus der KI-Branche könnte einen Maßstab für andere Mining-Unternehmen setzen, die nicht-verwässerndes Kapital suchen.
Breitere Auswirkungen auf den Sektor
Die Initiative von TeraWulf signalisiert einen breiteren Trend von Krypto-Mining-Unternehmen, die sich in Richtung KI- und Rechenzentrumsdienste diversifizieren. Mit wachsendem Bedarf an KI-Training und -Inference stellen stromintensive Mining-Anlagen eine bislang ungenutzte Ressource dar. TeraWulf will diese Synergie nutzen und sich als hybrider Anbieter von Technologie- und Krypto-Infrastruktur positionieren.
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