Am 1. August haben Fintech-Unternehmen, die in Hongkong notiert sind, im Juli mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar an Eigenkapital aufgenommen, mit dem Ziel, in Stablecoins, digitale Vermögenswerte und blockchainbasierte Zahlungslösungen zu investieren. Diese Aktienplatzierungen, die durch beschleunigte Bookbuilds und Blockgeschäfte durchgeführt wurden, wurden durch eine starke Nachfrage von institutionellen und privaten Anlegern angetrieben, die auf den aufstrebenden Kryptosektor setzen wollen.
Zu den wichtigsten Teilnehmern der Finanzierungswelle gehören die OSL Group, die 300 Millionen US-Dollar für die Entwicklung einer globalen Stablecoin- und Zahlungsplattform sicherte; Dmall Inc. mit einer Platzierung von 388 Millionen HKD für digitale Vermögensinitiativen; und die SenseTime Group, die 2,5 Milliarden HKD sammelte, um Projekte im Bereich Blockchain, reale Vermögenswerte und Stablecoins zu finanzieren. Jedes Angebot wurde zügig, oft innerhalb weniger Stunden, abgeschlossen, was die gesteigerte Investorenbegeisterung nach Verabschiedung und sofortiger Umsetzung der Stablecoin-Verordnung in Hongkong widerspiegelt.
Der neue Lizenzrahmen trat am 1. August in Kraft und verpflichtet Emittenten, eine behördliche Genehmigung zu erhalten und aufsichtsrechtliche Standards zu erfüllen, was die Stadt mit den globalen Bemühungen zur Etablierung klarer Krypto-Regulierungen in Einklang bringt. Marktbeobachter stellen fest, dass die Eigenkapitalzuflüsse eines der ersten greifbaren Ergebnisse des neuen Regulierungsregimes darstellen und sowohl Optimismus als auch Vorsicht befeuern. Die de facto Zentralbank hat seitdem Warnhinweise herausgegeben, die vor übermäßiger Euphorie warnen, da die rasche Kapitalbeschaffung Bedenken hinsichtlich Überbewertung und potenzieller Bewertungsdiskrepanzen aufwirft. Unternehmen und Investoren navigieren nun zwischen der Nutzung von Wachstumschancen und der Einhaltung der neuen Compliance-Anforderungen unter dem neuen Regime.
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